Yaspers Segen für das Lichtjahr 2022

Yaspers Segen für das Lichtjahr 2022

Nach weltlichen, begrenzenden Zeitbegriffen steht die Menschheit vor dem Beginn eines neuen Jahres. 

Aus der Sicht der Ewigkeit erlebst du den immerwährenden, gegenwärtigen Augenblick, das unendliche JETZT, dessen Ursprung in der bedingungslosen Liebe Gottes liegt.

Nach weltlicher, bewertender Sicht ist die Lage der Menschheit zurzeit besorgniserregend. Angst, Machtausübung und gegenseitige Schuldzuweisungen führen zu Spaltung – und verhindern ein liebevolles, fürsorgliches Miteinander.

Aus der Sicht der Ewigkeit zeigt sich dir ein Zwischenergebnis, das die Sehnsucht nach innerem und äußerem Frieden erweckt – und auf ein Ziel zuführt, das sich der begrenzte menschliche Verstand nicht vorzustellen vermag: die Erkenntnis der Göttlichkeit in allem, was ist.

Mein Segen darf dich durch das Lichtjahr 2022 begleiten:

Gesegnet bist du mit der Erinnerung, dass es tief in dir einen Ort gibt,

– an dem ein vollkommener Friede herrscht,
– an dem dein Vertrauen in die Vorsehung Gottes gestärkt wird,
– an dem du einer Liebe begegnest, die bedingungslos ist,
– an dem du Kraft findest, deinen Weg zu gehen und zu deiner Wahrheit zu stehen,
– an dem es dir gelingt, Verständnis, Mitgefühl und Barmherzigkeit gegenüber Andersdenkenden zu entwickeln, um sie im Außen zu leben.

Lass den Weg zu deinem inneren Ort des Vertrauens, an dem du Gott nahe bist, nicht vom Lärm und Zweifel der Welt zuwuchern.

Mit dir EINS in der Liebe Gottes –
Yasper

Ich darf dir Yaspers Lied „Sei willkommen, neuer Morgen“ als musikalischen Wegbegleiter durch das Jahr 2022 ans Herz legen:

Sei willkommen, neuer Morgen

Gesang und Klavierbegleitung: Katrin Lipowsky-Mader

Ein kraftvoller Mutmacher ist auch Yaspers Lied „Herzenssehnsucht“, das du bei der Botschaft „Der Turmbau zu Babel“ anhören und nachlesen kannst.
In schwesterlicher Verbundenheit
Ingrid

Yaspers Botschaft vom 6.11.2021: Der Turmbau zu Babel – damals und heute

Yaspers Botschaft vom 6.11.2021: Der Turmbau zu Babel – damals und heute

Kennst du die Geschichte vom Turmbau zu Babel? Sie ist in den überlieferten Schriften nur in Kurzform geschildert. Lass sie mich ein wenig ausführlicher erzählen:

Es gab in der Stadt Babel, zur Zeit der Söhne Noachs, eine herrschende Elite, die vor Selbstherrlichkeit strotzte. Ihre Mitglieder erfanden eine Sprache, die sie nur unter ihresgleichen verwendeten. Damit wollten sie ein Zeichen setzen, dass sie über allen anderen standen, ja allmächtig, allgegenwärtig und allwissend waren. Eines Tages entschlossen sie sich, ein Bauwerk zu errichten, das an Höhe von keinem anderen jemals übertroffen werden könnte. Sie bauten einen Turm, der bis zu den Wolken hinaufragte, um so zu verdeutlichen, dass sie gottähnlich seien.

Unzählige Sklaven arbeiteten jahrelang an diesem Werk, und nicht wenige von ihnen verloren dabei ihr Leben. Das einfache Volk blickte mit zunehmendem Staunen und Bewunderung auf das immer höher wachsende Bauwerk. Als es endlich fertiggestellt war, fühlten sich die Erbauer noch mehr wie Götter. Der Blick von hoch oben ließ die einfachen Menschen unten klein und unwichtig erscheinen; die Rundumsicht machte die Herrschenden scheinbar allgegenwärtig und allwissend, und ließ das Gefühl der Allmacht ins Unermessliche wachsen. Immer weiter entfernten sie sich von ihren Untergebenen. Da sie dennoch nicht auf deren Dienste verzichten konnten, gaben sie einigen Privilegierten die Möglichkeit, den Turm gegen angemessene Bezahlung zu besteigen und ebenfalls das Gefühl der Macht zu spüren. Immer mehr Bewohner setzten alles daran, Teilhabe an der Weitsicht zu bekommen. Immer mehr Menschen wurden regelrecht süchtig danach, über den anderen zu stehen – und sie erlernten die Sprache der Macht …

Es waren wenige, die sich dem Reiz des ‚Höheren‘ entziehen konnten und ihre alte Sprache behielten. Sie wurden von den anderen, die scheinbar mehr sahen, mehr wussten, mehr durften, belächelt und bedauert.

Gott ließ alle damit verbundenen Erfahrungen zu, bevor Er – zur rechten Zeit – eingriff: Die ersten, leichten Erdstöße erschütterten das mächtige Bauwerk, führten aber lediglich zu kleineren Schäden, die von den Erbauern ausgebessert werden konnten. Immer noch fühlten sie sich allmächtig, allwissend, allgegenwärtig.

Dann erfolgte das große Beben. Der Turm wankte – und stürzte schließlich mit allen, die sich trotz der Warnungen einiger Mahner in und auf ihm aufhielten, in sich zusammen. Die wenigen, die überlebten, verstummten vor Entsetzen. Die neu erlernte Sprache hatte ihren Sinn verloren, die alte Sprache hatten sie verlernt.

Die auf dem Boden gebliebenen und das Beben überlebten Menschen hielten zusammen, nahmen die Trümmer des Turmes in die Hände und errichteten daraus Gebäude, die dem Zusammenleben in Liebe, Vertrauen und Frieden dienten. Ermöglicht wurde dies durch die Sprache des Herzens, die sie weder verleugnet noch verlernt hatten …

Auch im Jahr 2021 nach eurer Zeitrechnung erhebt sich ein mächtiger Turm, erbaut aus den Zahlen 0 und 1. Ihr nennt den Giganten ‚Internet‘. Seinen Erbauern beschert er große Macht, seinen Nutzern die Illusion, allgegenwärtig, allwissend und allmächtig zu sein. Bedarf es doch lediglich des Zugangs zu diesem Turm und einiger Klicks mit dem Finger, um alle Fragen beantwortet zu bekommen; um Kontakt in die ganze Welt herzustellen – und um Einfluss zu nehmen auf andere. Eine Sprache ist entstanden, die vom Ego ausgeht und die alte Sprache des Herzens immer mehr zurückdrängt.

Gott lässt alle damit verbundenen Erfahrungen zu, ja ER trägt sie mit. Doch die ersten leichten Beben waren bereits spürbar. Sie konnten noch durch die Erbauer korrigiert werden …

Versteh mich: Es ist keine Strafe Gottes, wenn selbstherrliche und machtmissbrauchende Systeme zusammenbrechen. Es ist ein Geschenk. Denn es erinnert die Menschen an die ‚alte‘ Sprache. Diejenigen, die sie nicht nur sprechen, sondern auch leben, werden Lehrer sein für alle, die bereit sind, sich zu erINNERN.

Eine wunderbare Anleitung dazu findest du im Buch „Wen Jesus berührt“.

Mit dir EINS in der Liebe Gottes
Yasper 

Ein weiteres Geschenk darf ich dir hier und jetzt geben.
Es ist ein Lied, dessen Text Bezug auf die Erkenntnisse dieses Buches nimmt. 

So viele Jahre suchte ich, nicht wissend, was mir fehlte.
Ich merkte nicht, dass Gott schon längst umarmte meine Seele.
Ganz zart hat Er mein Herz berührt, mich an Seiner starken Hand geführt.
Wohin mein Weg auch immer geht, Er ist an meiner Seite.
Wie lange hatte ich geglaubt, ich fände wahre Liebe,
bei jenen, denen ich vertraut, wenn ich in Treue bliebe.
Doch das Leben half mir zu versteh’n: „Lass Erwartungen in andre geh’n.
Die wahre Liebe ist in mir, sie kann mir niemand nehmen.“
Die Liebe, die mich jetzt erfüllt, die möchte weiterfließen.
Das Leben ist in Licht gehüllt, will sich der Welt erschließen.
Keinen nimmt es aus, schließt alles ein,
lässt nichts Trennendes mehr in mir sein.

Der Himmel ist in uns erwacht,
in dir und mir und allem.

Herzenssehnsucht

Gesang und Klavierbegleitung: Katrin Lipowsky-Mader

Sommersonnwende 2021 – Yaspers Vertrauensbotschaft

Sommersonnwende 2021

Inneres Wort durch Ingrid, übermittelt von Yasper an jede und jeden, der es liest

In diesen Tagen der Fülle, der Hoch-Zeit des Jahres, spricht das Leben/die Liebe/Gott dich – ja, genau DICH, an, um dir einen ganz besonderen Auftrag zu erteilen: „Sei MEINE Schale“.

Stellst du dir gerade vor, was damit gemeint sein könnte? Wie diese Schale beschaffen sein sollte – und welchem Zweck sie dienen könnte? Denn es gibt ja viele Arten von Schalen, die aus verschiedenen Materialien bestehen, unterschiedliche Größen und Formen haben und als Behältnis für mancherlei Dinge benutzt werden. Doch Gott braucht mit dir kein Behältnis, das dem Zweck dient, mit etwas Bestimmtem gefüllt zu werden. Im Gegenteil: Die Schale, die du für IHN sein sollst, kann ihren Zweck nur erfüllen, wenn sie ganz leer ist! Es handelt sich nämlich um eine Klangschale!

Gott hat dich aus Seiner bedingungslosen Liebe heraus für diesen ganz besonderen Auftrag erschaffen. Du bist das Instrument, das ER jetzt braucht, um einen ganz besonderen Ton in deine Welt und deine Zeit, Hier und Jetzt, zu bringen. Denn nur durch dein Mensch-Sein kann in der Materie eine wahrhaft göttliche Schwingung entstehen: Die Schwingung des bedingungslosen Vertrauens in das Leben, in die Liebe, in Gott.

Doch bist du überhaupt in der Lage, als Klangschale zu dienen? Schau dir zunächst die Entstehung einer weltlichen Klangschale an: Es braucht neben dem geeigneten, reinen Material einen begabten und begeisterten künstlerischen Handwerker, der bereits während der Herstellung den vorgesehenen Ton in sich vernimmt und ihn der Schale einverleibt. Er ist der Erste, der die leere Schale liebevoll in seiner geöffneten Hand hält, den Klöppel in die andere Hand nimmt und mit einem gefühlvoll gesetzten Schlag das Instrument zum Klingen und Schwingen bringt. Es ist für ihn wie die Geburt eines Kindes: Der Ton, der in seinem Innersten seinen Anfang nahm, kommt durch das von ihm Geschaffene in die äußere Welt, wird hörbar für andere – und hat die Kraft, mit seiner Schwingung die Herzen zu berühren.

Wie würde dagegen die Schale klingen, wenn sie nicht leer, sondern von Unwissenden mit Abfall, Lumpen oder Süßigkeiten gefüllt würde? Wenn sie nicht als Klangschale erkannt, sondern als Gebrauchsgegenstand benutzt würde? Dumpf klänge sie, und niemand käme auf den Gedanken, darin ein Instrument des vollkommenen Wohlklangs zu sehen.

Damit du Gott als Klangschale für die Schwingung des Vertrauens dienen kannst, ist deshalb Voraussetzung, dass du dein Mensch-Sein frei hältst von Ängsten, Schuldgedanken, Wünschen und Erwartungen.  Nur so ist es Gott möglich, die Melodie der Liebe und des Vertrauens, die Er bei deiner Erschaffung in dich legte, hörbar zu machen und der Welt zu schenken.

Du hast es nun verstanden: Der Auftrag, die Schwingung des Vertrauens durch dich erklingen zu lassen, setzt voraus, dass du dich ganz leer machst. Das ist, gerade in dieser Zeit, nicht einfach. Denn der Klöppel, den Gott benutzt, um Sein Vertrauen hörbar zu machen, besteht aus den Umständen, die derzeit herrschen. Und – obwohl die liebende Hand Gottes zärtlich ist: Der Schlag, den es braucht, um den Ton zu erzeugen, mag dir hart vorkommen.

Doch sei gewiss: Wenn du ganz frei bist von Angst, Erwartungen, Wünschen und Schuld – und sei es nur für einen Augenblick, kann Gott dich berühren und zum Klingen bringen. Gemeinsam mit Seiner bedingungslosen Liebe, die dann durch dich fließt, entsteht eine Schwingung, die die Kraft hat, das laute und schrille Lärmen der Angst und des Misstrauens mit ihrer Sanftheit zu übertönen. Und je mehr Menschen sich daran beteiligen, umso kraftvoller wird die Botschaft der Liebe und des Vertrauens verkündet werden.

Wenn dich meine Worte berühren, tief im Herzen berühren, dann verinnerliche den nachfolgenden Satz. Er wird dir die Kraft und den Mut schenken, dich immer wieder aufs Neue ganz leer zu machen von dem, was dich daran hindert, ein göttliches Instrument der Liebe zu SEIN:

‚ICH BIN die Klangschale, durch die Gott Sein bedingungsloses Vertrauen in alles von Ihm Erschaffene wahrnehmbar macht, jetzt … und jetzt … und jetzt …‘

In tiefer Liebe

Yasper

Neues entsteht, weltweit im Großen wie im Kleinen

Immer wieder erreichen mich Nachfragen, ob es nicht eine aktuelle Botschaft Yaspers zu der immer noch weltweit anspruchsvollen Zeit gibt. Meine Antwort darauf lautet jedes Mal: „Die bisherigen Erklärungen sind allesamt noch aktuell …“

Trotzdem gibt es Neues, denn wir waren in den zurückliegenden Monaten nicht untätig: Am 25. Dezember 2020 erhielt ich von Yasper den Auftrag, die Fortsetzung der Jakobus-Geschichte zu schreiben. An diesem Tag entstanden das Vorwort und die ersten Kapitel. Auf den Tag genau 4 Monate später, am 25. April 2021, durfte ich nach 660 geschriebenen Buchseiten das Nachwort verfassen.

Worum geht es im neuen Buch, das ich – so Gott will – im Spätherbst dieses Jahres in geöffnete Hände und dazu bereite Herzen legen kann?

Vielleicht hast du dich nach dem Lesen der Trilogie „Die Geschichte Jakobus‘ des Jüngeren“ gefragt, wie es denn mit den – dem Lesenden so vertraut und lieb gewordenen – Christen der kleinen Glaubensgemeinschaft in Jerusalem weiterging? Genau das schildert die Fortsetzung, die aus der Sicht der jugendlichen Christin Saskia erzählt wird. Noch in der Nacht von Jakobus‘ Verhaftung und des Zusammenbruchs des Advocatus Clarius vor dem Procurator flieht sie gemeinsam mit ihrem Vater Marcus aus Jerusalem. Der Lesende ist nicht nur Begleiter auf dem gefahrvollen Fluchtweg, auf dem es ein Wiedersehen mit früheren Weggefährten des Jakobus gibt, sondern auch auf dem weiteren Lebensweg der beiden. Es ist eine zutiefst berührende Geschichte, die schildert, wie sich tiefste Verzweiflung in Vertrauen – und Angst und Hass in Mitgefühl und Liebe umwandeln können. Der Begriff ‚Vorsehung‘ erhält eine so wundersame Bestätigung, dass auch im Lesenden die Gewissheit reift: „Alles, was geschieht, hat einen Sinn, auch wenn unser begrenzter menschlicher Verstand ihn oft nicht erkennen kann.“

Wenn du dich auf die Fortsetzung optimal vorbereiten willst, dann nimm die drei Bücher der Jakobus-Geschichte noch einmal zur Hand und vertiefe dich darin. Du wirst nicht nur erkennen, dass du sie nun – mit zeitlichem Abstand zum letzten Lesen – auf eine viel tiefere Art verstehst, sondern wirst so auch optimal auf die Erkenntnisse vorbereitet, die das neue Buch dir anbietet. Eine davon darf ich bereits hier und jetzt mit dir teilen. Sie wird Saskia und Marcus weitergegeben vom Kapitän eines Schiffes, das sie ihrem Ziel ‚Rom‘ näherbringt:

 „Gott schenkte mir die Möglichkeit zu erkennen, dass die Vorsehung jegliches menschliche Denken übersteigt. Seit dem damals Erlebten fällt es meinem begrenzten Verstand wesentlich schwerer, mir das Vertrauen in die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit jeglichen Geschehens zu nehmen. Falls ich wegen eines Umstands in Gefahr gerate, meinen inneren Frieden zu verlieren, mache ich mir bewusst: Das, was ich jetzt wahrnehme, ist nur ein Zwischenergebnis. Es entwickelt sich weiter und führt zu dem, was Gott für alle daran Beteiligten vorsieht – Der GOTT, aus Dem alles hervorgeht, in Dem alles ist, und zu Dem alles zurückkehrt.“© Copyright bei Ingrid Lipowsky, entnommen dem Buch ‚Wen Jesus berührt‘.

Diese Erkenntnis darf ich jetzt schon mit dir teilen – als kraftvollen Wegbegleiter durch den göttlichen und gesegneten Augenblick jetzt … und jetzt … und jetzt …

In schwesterlicher Liebe

Ingrid

Yaspers Jahressegen für das Lichtjahr 2021

Nach einem in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen Jahr, das jedem Menschen weltweit einiges abverlangte – und immer noch abverlangt, freue ich mich, diesen ganz besonderen Jahressegen Yaspers für das Lichtjahr 2021 mit dir zu teilen. Einige Aussagen darin werden dir bekannt vorkommen, doch in ihrem Kontext entwickeln sie eine Kraft, die uns bisher nicht zugänglich war:

*****

Gesegnet bist du mit der Erinnerung,

  • dass es nicht die Umstände sind, die darüber entscheiden, ob du auf der Seite der „Angstmenschen“ oder der „Vertrauensleute Gottes“ stehst.
  • dass du im inneren Frieden optimal nur auf die Umstände re-agieren kannst, die dich im Augenblick der Gegenwart direkt und unmittelbar betreffen. Für alles andere, das sich deiner unmittelbaren Einflussnahme entzieht, hat das Leben/die Liebe/Gott die Re-Aktion durch andere vorgesehen.
  • dass Voraussetzung für ein Re-agieren im inneren Frieden die Gewissheit ist, dass alle Umstände der Vorsehung Gottes entspringen und das Geschenk des Erkennens und geistigen Wachstums in sich tragen.
  • dass alle daran beteiligten Seelen damit einverstanden sind.

Gesegnet bist du mit Verständnis

  • dir selbst gegenüber, wenn dein Verstand aus menschlicher Kurzsicht heraus die Vorsehung Gottes und Seine bedingungslose Liebe in Frage stellt und immer wieder versucht, dich durch Bewertungen in Angst, Misstrauen, Selbstmitleid oder Mitleid anderen gegenüber zu ziehen. Der Weg des Vertrauens setzt dein inneres Gleichgewicht voraus, und das geht bei Selbstvorwürfen sehr schnell verloren.
  • anderen gegenüber, die deine Wahrheit, deine Meinung und deinen Weg aus Angst oder Missgunst in Frage stellen.

Gesegnet bist du mit Respekt

  • gegenüber der Wahrheit und der Meinung Andersdenkender, auch wenn du sie nicht verstehen oder nachvollziehen kannst.

Gesegnet bist du mit der Kraft, zu deiner Wahrheit zu stehen

und mit der Klugheit, da zu schweigen, wo jedes Wort sinnlos wäre und nur deine Kraft raubt.

ICH BIN – soweit du es zulässt – an deiner Seite, um dich an die Kraft und den Frieden zu erinnern, die dieser Segen dir anbietet.

Mit dir EINS in der Liebe des EINEN

Yasper

*****

Erfüllt von Dankbarkeit für die fürsorgliche und liebevolle Wegbegleitung freue ich mich auf das, was das Leben in unsere vertrauensvoll geöffneten Händen legt, jetzt … und jetzt … und jetzt …

Ingrid

Der Schöpfer und du, der ‚Mitschöpfer‘ 

Yaspers erklärende Worte zu seiner Botschaft vom 17.11.2020

Ich darf dir, hier und jetzt, die Vorsehung des Lebens/der Liebe/Gottes – und dein Mitwirken daran – in einer Geschichte erklären:

Ein meisterlicher Koch, Schöpfer wunderbarer und nahrhafter Speisen, bereitet eine besonders schmackhafte Suppe zu. Er verwendet dazu nur die besten Zutaten und Gewürze. Dann bittet er Gäste, die sich zum Essen bei ihm angemeldet haben, zu Tisch.

Als er als Gastgeber die köstlich duftende und dampfende Suppe in einer wunderschönen Terrine auf den festlich gedeckten Tisch stellt, ist die Erwartung der Eingeladenen groß. Der Koch erinnert die Sitzenden daran, dass alles, was er anbietet, gesegnet ist, und fügt lächelnd hinzu: „Bedient euch nun selbst. Ich bin zwar der Schöpfer dieser Speise, doch ihr könnt euch jetzt als Mitschöpfer betätigen.“ Dann zieht er sich diskret in den Hintergrund zurück.

Die Gäste blicken auf ihre leeren Teller, den Silberlöffel – und auf die handliche Schöpfkelle, die neben jedem Gedeck liegt. Einer von ihnen kann sich einen humorvollen Kommentar nicht verkneifen: „Mitschöpfer? Der Koch nennt uns wohl so, weil hier Selbstbedienung angesagt ist, und wir die Schöpfkelle benutzen sollen, um damit die Suppe unter uns aufzuteilen.“ Dieser Satz ist das Signal für alle am Tisch, sich zu bedienen.

Der Koch, der von seinem Werk vollkommen überzeugt ist, beobachtet von seinem Standpunkt aus nun die Verhaltensweisen der einzelnen Gäste: Ein sehr hungriger, um nicht zu sagen gieriger Mensch greift als Erster zu, taucht seine Kelle tief in die Terrine und fischt sich gleich die besten Fleischstücke heraus. Ohne die dampfende Konsistenz zu berücksichtigen, nimmt er den ersten Löffel zu sich und verbrennt sich gleich die Zunge. Ärgerlich blickt er sich nach dem Gastgeber um. ‚Welch grobe Fahrlässigkeit, den Gästen eine fast noch kochende Speise vorzusetzen!‘  Ob der aufgebrachte Kostgänger wohl den Rest der Suppe genießen kann?

Ein weiterer Eingeladener schöpft ebenfalls, doch ist er sehr misstrauisch und nimmt sich deshalb zunächst nur wenig. Mit in Falten gezogener Stirn schaut er sich genau die einzelnen Bestandteile an. Dabei hat er viele Fragen im Kopf: Angstfragen! ‚Ob der Koch wohl auch Bio-Gemüse verwendet hat? Wenn nicht, sind bestimmt Pestizide darin, die mich krankmachen können. – Das Fleisch lasse ich lieber ganz weg. Die armen Schlachttiere! Wegen mir sollen sie nicht gelitten haben.‘ Er überlegt … und mutmaßt … und es dauert lange, bis er sich getraut zu probieren. Leider ist mittlerweile die Suppe im Teller kalt geworden. Ob sie ihm wohl schmeckt?

Ein anderer Gast bedient sich ebenfalls, und während er auf das Abkühlen der Suppe wartet, beobachtet er neugierig seine Tischnachbarn. Was er sieht, macht ihn immer ärgerlicher: ‚Haben die denn gar keine Manieren? Da wird geschlürft, unnötig geredet; da werden gierig die besten Fleischstücke herausgefischt! Da kann einem ja der Appetit vergehen!‘ – Und das tut es dann auch …

Ein wenig verwundert betrachtet wird von den Sitzenden ein Teilnehmer, der nicht zur Schöpfkelle greift, sondern enttäuscht erklärt, dass er Suppe überhaupt nicht mag. Er habe sich etwas anderes vorgestellt und dem Koch auch im Vorfeld klar seine Wünsche geäußert. Es sei ihm unverständlich, dass ihm diese primitive Speise angeboten wird. Beleidigt verschränkt er die Arme und kann nicht zugeben, dass er sich selbst mit seiner Verweigerung schadet. Er wird wohl mit knurrendem Magen nach Hause gehen …

Ein sich als Gourmet bezeichnender Gast schöpft dagegen aus dem Vollen. Doch noch bevor er die Suppe kostet, greift er nach den auf dem Tisch bereitstehenden Nachwürz-Fläschchen und Dosen. Er weiß doch schließlich, was zum Verbessern eines solch simplen Gerichtes nötig ist. Großzügig würzt er mit Salz, Pfeffer, Geschmacksverstärker und zuletzt mit reichlich Chili nach. Ob dies wohl den Koch ärgert, der ihn dabei beobachtet? Keineswegs, denn er selbst hat die Würzmöglichkeiten auf den Tisch gestellt. Weshalb? Ist er doch nicht von seiner vollkommenen Kochkunst überzeugt? Doch, in jedem Fall! Aber er schenkt aus Respekt jedem Gast die Möglichkeit, nach eigenem Geschmack die Suppe in dessen eigenem Teller zu verändern – und Erfahrungen damit zu machen. Schließlich wird dadurch die Speise in der Terrine nicht verändert, sondern derjenige darf die Suppe auslöffeln, der sie sich selbst nachgewürzt hat … Mitfühlend sieht er, dass der ‚Gourmet‘ bereits nach dem ersten Löffel mit hochrotem Kopf zu husten beginnt. Um sich vor den anderen nicht zu blamieren, löffelt er dennoch den Teller leer. Der Beobachter ist sich gewiss: Früher oder später wird sich der ‚Mitschöpfer‘ von seinem Hochmut verabschieden und die Vollkommenheit der Speisen des ‚Schöpfers‘ erkennen und so annehmen können, wie sie sind.

Über eine weitere Verhaltensweise eines anderen Gastes berichte ich besonders gerne. Er beteiligt sich nicht an den oberflächlichen Gesprächen der am Tisch Sitzenden. Der einzige Satz, den er ganz zu Beginn spricht, gilt dem Koch, als dieser die Suppe aufträgt. Es sind Worte der Dankbarkeit dafür, eingeladen zu sein und beschenkt zu werden mit einer gewiss unvergleichlich schmackhaften und nahrhaften Speise. Er wartet geduldig ab, bis die Reihe des ‚Mitschöpfens‘ an ihm ist. Die Kelle taucht er tief in die Schüssel, füllt sie aber nur mit der Menge, die ihm angemessen erscheint und nimmt den ersten Löffel mit geschlossenen Augen zu sich. Welch ein Genuss! Welche Vielfalt! Welches Privileg, eingeladen zu sein und an diesem Tisch sitzen zu dürfen!

Was die so unterschiedlichen Gäste wohl an Erlebnissen, Erfahrungen und Erkenntnissen mit nach Hause nehmen? Obwohl sie von derselben Suppe schöpfen, werden ihre Aussagen anderen gegenüber sehr unterschiedlich sein. Nicht wenige werden abschätzig über die Einladung sprechen, die Qualität der Speise, das Angebotene und das Können des Kochs in Frage stellen. Wie gesegnet ist da der Eine, der sich in tiefer Dankbarkeit, gesättigt und reich beschenkt, auf den Heimweg macht.

In welchem der Eingeladenen erkennst du dich? Mitschöpfer bist du in jedem Fall, denn du entscheidest, wie du mit der Vorsehung des Schöpfers, die allen gleichermaßen dargeboten ist, umgehst …

In fürsorglicher Liebe

Yasper