Immer wieder erreichen mich Nachfragen, ob es nicht eine aktuelle Botschaft Yaspers zu der immer noch weltweit anspruchsvollen Zeit gibt. Meine Antwort darauf lautet jedes Mal: „Die bisherigen Erklärungen sind allesamt noch aktuell …“

Trotzdem gibt es Neues, denn wir waren in den zurückliegenden Monaten nicht untätig: Am 25. Dezember 2020 erhielt ich von Yasper den Auftrag, die Fortsetzung der Jakobus-Geschichte zu schreiben. An diesem Tag entstanden das Vorwort und die ersten Kapitel. Auf den Tag genau 4 Monate später, am 25. April 2021, durfte ich nach 660 geschriebenen Buchseiten das Nachwort verfassen.

Worum geht es im neuen Buch, das ich – so Gott will – im Spätherbst dieses Jahres in geöffnete Hände und dazu bereite Herzen legen kann?

Vielleicht hast du dich nach dem Lesen der Trilogie „Die Geschichte Jakobus‘ des Jüngeren“ gefragt, wie es denn mit den – dem Lesenden so vertraut und lieb gewordenen – Christen der kleinen Glaubensgemeinschaft in Jerusalem weiterging? Genau das schildert die Fortsetzung, die aus der Sicht der jugendlichen Christin Saskia erzählt wird. Noch in der Nacht von Jakobus‘ Verhaftung und des Zusammenbruchs des Advocatus Clarius vor dem Procurator flieht sie gemeinsam mit ihrem Vater Marcus aus Jerusalem. Der Lesende ist nicht nur Begleiter auf dem gefahrvollen Fluchtweg, auf dem es ein Wiedersehen mit früheren Weggefährten des Jakobus gibt, sondern auch auf dem weiteren Lebensweg der beiden. Es ist eine zutiefst berührende Geschichte, die schildert, wie sich tiefste Verzweiflung in Vertrauen – und Angst und Hass in Mitgefühl und Liebe umwandeln können. Der Begriff ‚Vorsehung‘ erhält eine so wundersame Bestätigung, dass auch im Lesenden die Gewissheit reift: „Alles, was geschieht, hat einen Sinn, auch wenn unser begrenzter menschlicher Verstand ihn oft nicht erkennen kann.“

Wenn du dich auf die Fortsetzung optimal vorbereiten willst, dann nimm die drei Bücher der Jakobus-Geschichte noch einmal zur Hand und vertiefe dich darin. Du wirst nicht nur erkennen, dass du sie nun – mit zeitlichem Abstand zum letzten Lesen – auf eine viel tiefere Art verstehst, sondern wirst so auch optimal auf die Erkenntnisse vorbereitet, die das neue Buch dir anbietet. Eine davon darf ich bereits hier und jetzt mit dir teilen. Sie wird Saskia und Marcus weitergegeben vom Kapitän eines Schiffes, das sie ihrem Ziel ‚Rom‘ näherbringt:

 „Gott schenkte mir die Möglichkeit zu erkennen, dass die Vorsehung jegliches menschliche Denken übersteigt. Seit dem damals Erlebten fällt es meinem begrenzten Verstand wesentlich schwerer, mir das Vertrauen in die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit jeglichen Geschehens zu nehmen. Falls ich wegen eines Umstands in Gefahr gerate, meinen inneren Frieden zu verlieren, mache ich mir bewusst: Das, was ich jetzt wahrnehme, ist nur ein Zwischenergebnis. Es entwickelt sich weiter und führt zu dem, was Gott für alle daran Beteiligten vorsieht – Der GOTT, aus Dem alles hervorgeht, in Dem alles ist, und zu Dem alles zurückkehrt.“© Copyright bei Ingrid Lipowsky, entnommen dem Buch ‚Wen Jesus berührt‘.

Diese Erkenntnis darf ich jetzt schon mit dir teilen – als kraftvollen Wegbegleiter durch den göttlichen und gesegneten Augenblick jetzt … und jetzt … und jetzt …

In schwesterlicher Liebe

Ingrid